Falschgeld im Visier: Schulung für Auszubildende im Einzelhandel

Der 50-Euro-Schein gilt als die am häufigsten gefälschte Banknote in Europa. Allein im Jahr 2022 wurden rund 18.000 dieser sogenannten „Blüten“ aus dem Verkehr gezogen. Um künftige Einzelhandelskaufleute für den Umgang mit Bargeld zu sensibilisieren, führte Cindy Mann von der Deutschen Bundesbank, Filiale Freiburg, eine praxisorientierte Falschgeldschulung an der Rudolf-Eberle-Schule in Bad Säckingen durch.  

Im Fokus der Schulung standen die Sicherheitsmerkmale der beiden Euro-Banknotenserien. Die Auszubildenden der beiden Einzelhandelsklassen des ersten Ausbildungsjahres konnten echte und gefälschte 50-Euro-Scheine direkt vergleichen und dabei wichtige Merkmale erfühlen, erkennen und testen. „Fühlen, sehen und kippen“ – dieses Grundprinzip zur schnellen Falschgelderkennung wurde anschaulich erklärt und praktisch geübt.  

Zusätzlich wurden technische Hilfsmittel wie UV-Lampen und Prüfgeräte vorgestellt, die im Einzelhandel häufig zum Einsatz kommen. Ebenso erhielten die Teilnehmer*innen Verhaltenstipps für den Ernstfall: Was tun, wenn ein Verdacht auf Falschgeld besteht? Wie verhält man sich gegenüber Kund*innen? Diese und weitere Fragen wurden intensiv besprochen.  

Dank der anschaulichen Schulung sind die Auszubildenden nun bestens auf den Umgang mit Bargeld vorbereitet und sollten künftig Falschgeld an der Kasse sicher erkennen können.

Enxhell Zyrapi und Baris Mehmedali (von links nach rechts)

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